Last Chance.

Storyline

Madison musste sich immer allein durch das Leben schlagen. Ihr Vater verließ ihre Familie, da war sie gerade mal 5 und ihre Mutter verfiel seitdem den Drogen und dem Alkohol. Mit ihren einzigen Lichtblick im Leben, ihren Freunden, gründete sie eine Band, 'The Hope Bearer'. Madison kämpft um ihr Glück, doch die Probleme in ihrer Familie ziehen sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Tag für Tag muss sie auf ihren 2-jährigen Halbbruder aufpassen, doch als sie eines Tages mit ihm auf einem Spielplatz war lernte sie ihn kennen. Chester Bennigton, der Sänger der Newcomerband Linkin Park. Sie spürt sofort die Schmertterlinge im Bauch und er auch. Doch hat diese Liebe eine Chance?

(Sorry, echt nicht gut, ich hab ewig nicht mehr geschrieben. Bisschen viel abgeschasut von Lana's RPG im alten forum, I'm sorry darling:*)

Rollen

Madison [ Ich ]
Chester [frei]
Bandmitglieder beider Bands

Anmeldedaten

*Bild*

Vollständiger Name:
Alter:
Charakter:
Hobbys:
Mag:
Hasst:
Sonstiges:
___________________________________________________



Vollständiger Name:
Madison Lily Corner

Alter:
16

Charakter:
Neugierig, abenteuerlustig, verrückt (das gute verrückt ;) ), humorvoll

Hobbys:
Musik, lesen, shoppen

Mag:
Musik, Linkin Park, die Freiheit, Sonne, Strand, Meer

Hasst:
Alleine sein, Dunkelheit, Enttäuschungen, ihren Vater

Vollständiger Name:
Chester Charles Bennington
Alter:
26 Jahre alt
Charakter:
Frech, neugierig, aufgeweckt, freundlich, hilfsbereit.
Hobbys:
Singen, Musik hören, kochen, Party machen.
Mag:
Seine Jungs, Musik, Partys, hübsche Mädchen.
Hasst:
Spinnen, seine Vergangenheit.

Genervt zog ich Jack, meinen kleinen Bruder, hinter mir her. Er versuchte sich schwer zu machen und wehrte sich, er hatte keine Lust auf den Spieplatz zu gehen, denn er woltle seine Lieblingsserie im Fernsehn zu Ende schauen. "Nein, ich will nich zum Spielplatz, Nein, Nein!". Ich verdrehte meine Augen und lief immer weiter. Ich wollte zum Spieplatz. Ich konnte es daheim nicht ertragen. Ich konnte nicht ertragen meine Mutter zu sehen, wie sie wieder auf einem Trip war und total am Ende in der Ecke lag. Nein, so ein Elend konnte ich nicht sehen und Jack konnte ich das nicht antun.

"Ich weiß nicht, Mike... Ich find' das Lied echt nicht toll.", seufzte ich. Der Halbjapaner hob entrüstet die Schultern. "Chaz, ich hab' da total lange dran gearbeitet. Das wird ein Hit, glaub' mir. Außerdem ist das ja nur der Text. Mit den Instrumenten klingt das sicherlich... gut?" Ich schüttelte leicht den Kopf. Wir waren auf dem Weg zum Tonstudio um gemeinsam neue Songs zu schreiben. Bereits als ich meine Haustüre geöffnet hatte und Mike, der mich abholen wollte, mir strahlend entgegengeblickt hatte, hatte ich böses geahnt.
Nun versuchte er mich seit geschlagenen zehn Minuten von dem geschriebenen Lied zu überzeugen, das mir persönlich ganz und gar nicht gefiel. "Jetzt sei doch nicht so...", fing er erneut an und blieb dann plötzlich stehen. "Spielplatz!" Ich hob eine Augenbraue. "Was ist?", fragte ich. "Lass' uns auf den Spielplatz gehen. Da hab' ich jetzt voll Lust drauf." Zu der hochgezogenen Augenbraue gesellte sich eine zweite. "Bist du betrunken?" Er schüttelte den Kopf. "Quatsch, aber da lässt sich vielleicht besser reden als im Laufen." Ich zuckte mit den Schultern. "Brad wird nicht sonderlich begeistert sein wenn wir zu spät kommen." Mike lächelte schief. "Egal, komm' schon."

Wir hatten es nicht weit zum Spielplatz. Jack nörgelte noch immer doch ich hörte einfach nicht hin. Ich setze ihn in den Sandkasten und schon war er ruhig. Er liebte es im Sand zu spielen. Er sagte zu mir er liebte es, weil es ihn an den Sand im Fernsehn am Meer erinnerte und darum versprach ich ihm mit ihm mal zum Meer zu fahren. Doch mit meinem Geld dass ich bei meinem Kellner-Job verdiente konnten wir das nie verwirklichen. Ich brachte ja kaum genug zusammen um genug zu Essen zu kaufen.
Ich setzte mich auf die Schaukel und schaltete ab. Ich fühlte mich verloren, weil ich nicht wusste wie es weiter gehn sollte. Ich war allein.

Einen Moment lang spielte ich mit dem Gedanken mich umzudrehen und einfach zu gehen. Mike war schlichtweg auf den Kopf gefallen - zumindest kam es mir so vor. Entscheiden konnte ich mich jedoch gar nicht mehr, denn Mike ergriff mein Handgelenk und zog mich einfach hinter sich her. Ich schnaubte beleidigt und trottete so mehr gezwungen als gewollt hinter dem fröhlichen MC hinterher, der mich erst losließ, als wir bei einer der Sitzbänke angekommen waren. "Siehst du, ist doch gleich viel netter hier." Ich seufzte nur erneut. "Hm." Gelangweilt ließ ich meinen Blick schweifen, bis ich ein junges Mädchen bemerkte, welches auf eine der Schaukeln saß. Ich beobachtete sie nachdenklich. Sie schien alles andere als glücklich. "Also, ich gebe zu, am Refrain könnte man schon etwas arbeiten, und die zweite Strophe ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, aber... Chester?" Ich zuckte zusammen und wandte mich Mike zu, der mich mit zusammengekniffenen Augen ansah. "Hä?" Er schüttelte leicht den Kopf. "Welch' geistreiches Kommentar. Hörst du mir überhaupt zu?" Ich nickte eifrig. "Klar. Klar, tue ich." Leider schien er nicht ganz davon überzeugt. "Was hab' ich denn gesagt?" Uups, erwischt. "Dass... ähm... Der Refrain und die zweite Strophe... irgendwie sind... halt." Wahnsinn, Mr. Bennington, das war natürlich eine tolle Zusammenfassung. Mike grummelte etwas unverständlich und deutete schließlich wieder auf das Blatt Papier in seinen Händen. "Sehr witzig. Also, dann lass' uns mal schauen, was wir hier verbessern könnten..."

Zwei junge Kerle kamen auf den Spieplatz. Sie kamen mir bekannt vor, jedoch kam ich nicht darauf woher. Ich versuchte sie zu ignorieren, um nicht aufzufallen und um meine Ruhe zu haben. Ich merkte wie meine Augen feucht wurden. Eine kleine Träne rollte meine Wange runter. Ich kam mir hilflos vor. Jack spielte fröhlich im Sand. Wie gerne würde ich wieder Kind sein. Die kindliche gelassenheut vermisste ich, man war so unnahrbar als Kind.

"Hm, vielleicht sollten wir die Zeile rausnehmen, ich mag sie ja doch nicht so. Und dann... He." Ich stand auf. "Warte mal, Mike.", winkte ich ab. Ich konnte mir gut vorstellen, wie Mike empört die Backen aufbließ und mir wütend hinterher sah, doch das war mir egal. Ohne weiter darüber nachzudenken ging ich auf das fremde Mädchen zu. "Entschuldigung?" Meine Stimme klang ein wenig unsicher. "Ist alles in Orndung mit dir?" Ich wusste selbst nicht einmal, wieso ich einfach so aufgesprungen war und mich nach ihr erkundigte, jedoch machte mir ihr trauriger Blick ein wenig Sorgen.

[ich bin mal ein Mitglied der eigengegründeten Band, aber die Anmeldung folgt morgen, ich bin irgendwie zu erschöpft um noch irgendwas großartig zu machen ^^]

Die Stimme des Jungen riss mich aus meinen Tagträumen. Ich blickte auf, zog meinen Kopf aber sofort wieder zurück. Ich wollte nicht dass irgendein Fremder meine Tränen sah. "Jaja, klar", murmelte ich aus mir heraus, ohne mir sicher zu sein ob er es überhaupt hören konnte.
Ich merkte wie er sich auf die andere Schaukel setze und mich von der Seite anstarrte. Hatte ich irgendetwas im Haar? Warum schaute er mich so an. Bloß nicht rüber schauen. Und ich tat es trotzdem.

Als die Fremde aufblickte, zuckte ich leicht zusammen. Das Mädchen war wirklich ziemlich hübsch. Trotzdem konnte ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren, denn sie weinte. "Hey, was ist denn los?", fragte ich leise und musterte sie besorgt. "Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber..." Ich schüttelte leicht den Kopf. "Warum weinst du?" Ich hatte noch nie eine derartige Situation erlebt. Natürlich, ich musste oftmals schon einen meiner Freunde trösten wenn irgendetwas vorgefallen war, aber eine völlig Fremde nach ihren Sorgen zu fragen hatte ich noch nie gemacht. Deshalb klang ich dementsprechend unsicher.

"Ach Keine Ahnung, Stress daheim, Stress überall, alles ätzend.." bröckelte es aus mir heraus. Es war komisch. Er war mir fremd und doch sagte ich ihm was mich bedrückte, zumindestens die Richtung. Aber ich spürte irgendwie keine Fremde bei ihm, eher eine Wärme dich ich eigentlich nie spürte. Ich merkte wie mein herz anfing zu pochen.

Ich überlegte kurz und legte ihr schließlich eine Hand auf die Schulter. "Das tut mir Leid." Ich versuchte zu lächeln, doch angesichts der Tatsache, dass ich nicht anders konnte als mitzufühlen, gelang mir dies wirklich gut. "Ich kenne das nur zu gut. Weißt du, früher, da..." Ich hielt inne und schüttelte dann leicht den Kopf. Nein, über meine Vergangenheit wollte ich bei genauerem Nachdenken doch kein Wort verlieren. Nicht nur wegen der Tatsache, dass nur enge Freunde und Verwandte von all dem wussten - ich konnte einfach nicht mit einer Fremden darüber sprechen.
Ich räusperte mich und versuchte meinen angefangenen Satz einfach zu übergehen. "Ich weiß, das klingt leicht gesagt - aber irgendwann wird das schon vorbei gehen. Es ist manchmal ziemlich hart sich gewissen Tatsachen zu stellen und dann nicht einfach aufzugeben, aber glaub' mir. Was du am Ende für deine Verbissenheit bekommst, dafür ist es wert die Zähne zusammen zu beißen.", versuchte ich ihr Mut zu machen. Plötzlich vernahm ich Mikes Stimme hinter mir. "Hey, Chester, beeil' dich langsam, Brad wird sonst ziemlich unangenehm werden!", rief er mir zu. Ich seufzte leise.

Ich wusste nicht warum, ich hatte keine Ahnung. Aber dieser Fremde Kerl, der mir aber unheimlich bekannt vorkam, lies mich ein kleines wenig lächeln. Er gab mir ein bisschen Wärme die ich in dieser eiskalten Welt, in der ich lebte, gut gebrauchen konnte.
Doch er musste gehn.
"öhm..", meine Stimme war leise und kaum zu verstehen,"wenn du magst können wir uns mal treffen?".
Ich war kein offener Mensch, ganz und gar nicht. Daraum wunderte ich mich in diesem Moment sehr über mich. Es lag wohl daran, dass er die einzige Person war, die mir ein kleines Lächeln in mein Gesicht zaubern konnte.

Ich überlegte nicht lange. "Klar, gerne. Hm, warte mal." Ich kramte kurz in meiner Jackentasche und holte schließlich eine reichlich zerknitterte Visitenkarte heraus. "Hier. Das ist die Adresse unseres Tonstudios. Wenn du Lust hast, kannst du ja mal vorbeischauen.", schlug ich ihr lächelnd vor. "Ist eigentlich gleich hier um die Ecke." Ich hörte, wie Mike sich ungeduldig räusperte. "Chaz, wir müssen langsam wirklich los." Ich verdrehte leicht die Augen. "Oh man, ist ja gut du Quengelbacke.", rief ich. "Also, bis dann." Lächelnd nickte ich dem Mädchen zu und machte mich schließlich auf den Weg zu Mike.

Kurz nach dem die 2 Kerle verschwanden ging auch ich mit meinem Bruder. Daheim kochte ich für mich und meinen Bruder, da meine Mutter wohl wieder unterwegs war und in irgendwelchen Clubs sich alles mögliche reinschüttete.
Ich ging früh ins Bett, da ich am nächsten Tag ins Studio wollte. Ich wollte ihn wieder sehen, weil er mich auf eine besondere weise verzaubert hatte.

"Verdammt, Leute!" Ich runzelte die Stirn. Der gestrige Abend war verdammt lang geworden. Nachdem Brad uns erst einmal einen Vortrag gehalten hatte, wie wichtig die Pünktlichkeit bei Bandmeetings waren, hatten wir nichts besseres zu tun gehabt als einfach mal wieder zu feiern. Vollkommen grundlos. Und so sah es am nächsten Tag auch im Studio auch aus. Neben Pizzakartons und Chipstüten standen unzählige Flaschen Bier und sonstigem Alkohols im Aufenthaltsraum. Eigentlich hätte mich dies nicht gestört - nun ja, normalerweise. Denn immerhin konnten wir jeden Moment Besuch vom Mädchen auf dem Spielplatz bekommen, und da wollte ich auf keinen Fall, dass meine Kumpels einen schlechten Eindruck machten. Warum mir das so wichtig war, wusste ich selbst nicht einmal. Vielleicht, weil sie mir sofort symphatisch war.

Mein Tag begann stressig. Ich hatte verschlafen und meine Mutter hatte es natürlich nicht geschafft meinen Bruder für die Schule zu wecken. Ich machte ihm schnell was zu essen und rannte los und zog ihn hinter mir her. Bus fuhr er dann alleine, aber er mochte es nicht alleine zum Bus zu laufen.
Ich hatte mir vorgenommen zum Studio zu gehen, also tat ich das.

Es erwies sich als äußerst schwierig, zumindest etwas Ordnung in die Sache zu bringen. Gerade, als ich die vielen Pizzakartons in den Müll verbannen wollte, klingelte es an der Türe. Ein wenig erschrocken zuckte ich zusammen und ließ die Pappkartons fallen. "Ich geh' aufmachen!", rief Joe, sprang von der Couch auf, auf der er es sich zuvor gemütlich gemacht hatte und hechtete zur Tür. Ich schüttelte grinsend den Kopf und wollte mich grade wieder ans Aufräumen machen, als seine verwirrte Stimme an mein Ohr drang. "Hm, wer bist du denn?", hörte ich ihn fragen. "Oh nein.", murmelte ich, schlug mir die Hand vor die Stirn und folgte dem Asiaten eilig. "Hey!", begrüßte ich Madison und schob gleichzeitig den neugierigen DJ beiseite.

Ich schaffte es nich mehr als ein viel zu leises "hi" aus mir heraus zu bekommen. Chester nahm meine Hand und zog mich durch einen Flur in einen großen Raum. Überall standen Instrumente und Mikrofone rum, war also der Proberaum, naja - ordentlich war er auch nicht, also auch ein Partyraum. doch es gefiel mir hier. Man konnet sehen dass man hier alles machen konnte. Man war frei.

Ein wenig verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf. "Tut mir Leid wegen der Unordnung.", sagte ich schmunzelnd. "Normalerweise sieht es hier nicht ganz so schrecklich aus. Nun..." Als ich Joes verwirrten Blick im Nacken spürte, legte ich Madison eine Hand auf die Schulter und deutete auf unseren DJ. "Das ist Joe. Joe, das ist Madison. Ich hab' sie gestern kennengelernt und sie einfach mal hierhin eingeladen. Ich hoffe das geht in Ordnung." Joe lächelte nur freundlich. "Klar, kein Problem. Freut mich dich kennenzulernen."