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 Kapitel 1:Temptation

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kadda!

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Kapitel 1:Temptation Empty
BeitragThema: Kapitel 1:Temptation   Kapitel 1:Temptation EmptyFr Sep 17, 2010 8:38 pm

Es war ein bitter kalter Morgen. Gebahnt sah ich hinaus auf die Straßen, alles zog an mir vorbei, die Menschen, mit dicken Wollschals um die Hälser geschnürt, hektisch durch die Straßen laufend, Autos, die sich an der roten Ampel anstauten, deren Motoren laut brummten und dessen Abgase aus den Auspuffen als heißer, grauer Nebel in die eisige Luft stieg. Die Bahn schrammte bei einer Kurve an den Gleisen, bremste und kam quietschend an einer Haltestelle zum Stehen. Einige Menschen wuren durch das plötzliche Stoppen der Fahrtbewegung leicht nach vorne geworfen. Die Türen der Straßenbahn öffneten sich summend und die Massen von Leuten strömten rein und raus, bis ein hohes, nervtötendes Piepen an jeder Tür ertönte, das Signal, dass die Türen gleich geschlossen wurden und noch drei, vier Personen zu den sich schließenden Türen stürmten, um wie Idioten dabei zuzusehen, wie die Bahn sich vor ihrer Nase wieder in Bewegung setzte. Hektik, viel zu viel davon. Ich rutschte tiefer in den Sitz, gähnte ausgiebig und dachte daran, dass ich lieber schlafend in meinem Bett liegen würde. 15 Minuten zu spät, noch drei Haltestellen, Doppelstunde Sport, genug Grund, sich zu verspäten.
Ich stieg aus, lief gelassen über die Straße, kein Schüler war mehr zu sehen, alle schon in ihren Klassenzimmern verschwunden, so kannte ich das nicht, auch wenn ich zu spät war, waren immer viele Schüler ebenfalls noch zu spät. Erst seit fünf Wochen war ich auf der neuen Schule, kam von 200 km weiter weg und es wurde über meinen Kopf hinweg entschieden, dass ich umziehen musste, da sich meine naive Mutter das nächste Arschloch als Partner ausgesucht hatte.
Ich verließ den Schulhof auf dem Weg zum Herrengarten, eine große Grünanlage, dort war meine Klasse heute, da wir Dauerlauf hatten, weder war ich sportlich genug, hatte nicht die langen Beine, noch die nötige Kondition, um zu laufen. Zudem waren meine Beine steif durch die Kälte.
"Guten Morgen", grüßte ich, trat an den Rücken von Herrn Shui und betrachtete ihn belustigt, wie er mit einem Schaudern herum fuhr. Der ca. 30-jährige Mann blickte mich an. "Achso, du bist es Alice", meinte er. "Du bist spät dran, warum?" Ich zuckte mit den Schulten. "Zu lange für die Haare und das Make-Up gebraucht", entgegnete ich und spielte mit einer der Strähnen meines weichen, glänzenden Haares. Er grummelte kurz etwas vor sich hin und wendete sich dann an mich, sah etwas verärgert aus, doch ich erkannte sofort, dass er nicht wirklich schlecht über mich dachte. Immer wieder spielte ich es darauf an, mir das Bild bei ihm zu versauen, seitdem ich ihn das erste Mal sah und sich die Idee in meinen Kopf schlich, dass er auf jüngere Mädchen stand. "Ich begleite dich zu den Umkleiden", unterbrach der Mann meine Gedanken und ließ die Gruppe laufender Schüler zurück, nachdem er den Klassensprechern den Auftrag gegeben hatte, aufzupassen und begann, sich auf den Weg in Richtung Schule zu machen. Ich hob eine Augenbraue in Verwunderung. Er konnte doch nicht die ganze Klasse hier alleine lassen, um eine Schülerin, die zu spät war, zu den Umkleiden zu begleiten, nur damit er sie ihr aufschließen und nach dem Umziehen wieder zuschließen konnte. Traute er mir nicht über den Weg? Nein, etwas anderes kam in meinen Kopf und bestärkte meine Idee, dass er auf jüngere Schülerinnen stand. Ich war erst junge 14, in einer Woche 15, Jahre alt.
Es blieb stumm, biss wir den dunklen Gang im Untergeschoss der Schule betraten und unsere widerhallenden Schritte uns vor die Mädchenumkleide vor den Toiletten führten. Hier zogen wir uns um, wenn wir nicht in der Halle, sondern außerhalb Sport machten. Herr Shui schloss die Tür zur Umkleide auf. "Kommen sie bloß nicht rein!", warnte ich, ihm zugewandt, bevor ich in der Umkleide verschwand, die Tür hinter mir schloss und in einer durch die matte Scheibe nicht einblickbaren linken Ecke verschwand. Schließlich hatte mir eine Freundin aus der Klasse erzählt, dass er beim Duschen einfach ohne größeren Grund reingekommen sei, obwohl sie ausdrücklich gesagt hätte, dass sie alle nackt seien. Dies bestärlte meinen Eindruck von ihm nur noch mehr. Ich war gut darin, die Menschen um mich herum zu verstehen, von Anfang an ein größtenteils zutreffendes Bild von ihnen zu bekommen und zu erkennen, wie ihr Wesen war. Ich hatte mir gerade die lange, schwarze Sporthose angezogen und las die vielen Sprüche und Texte, welche mit Edding und Markern an den Wänden, Bänken und Fensterrahmen verewigt waren. Gedankenverloren zog ich mein T-Shirt nach oben über den Kopf hinweg aus, betrachtete kurz die Fülle meiner Brüste, welche die Körbchengröße 70C und eine sehr schöne, gleich aussehende Form hatten, dann war ich dabei nach meinem T-Shirt zu greifen, doch auf einmal griff eine starke Hand nach meinem Arm. Ehe ich mich versah, fand ich mich mit dem Rücken an die Wand gepresst im Griff von Herrn Shui wieder. Sein minziger Atem strich mein Haar und sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Er nahm beide meiner Hände in eine von seinen und hielt mit der freien Hand mein Kinn so fest, sodass ich den Blick nicht abwenden konnte. Kurz darauf spührte ich seine Lippen auf meinen. Er küsste mich rau und fest, eine leichte Spur von Zärtlichkeit und viel Leidenschaft waren in seinem Kuss. Er küsste mich immer weiter und es kam mir wie eine Ewigkeit vor und ich wusste kaum, warum ich keine Anstalten machte, mich zu wehren, sondern sich eher ein Wohlgefühl in mir ausbreitete, als mir sein Kuss immer schöner vorkam. Seine zweite Hand ließ meine Hände los, fuhr mir leicht durchs Haar, am Gesicht entlang, bis zum Schlüsselbein und dann hinunter bis zu meiner Brust. Mein ganzer Körper schien zu glühen vor Hitze, die immer stärker wurde. Sanft steckte er seine Zunge in meinen Mund, nicht zu tief, und begann damit zu spielen, langsam erwiderte ich den Kuss und es war wie ein kleiner Tanz in unserer eigenen kleinen Welt. Kurz darauf traf mich die Realisierung von all dem, was gerade geschah, wie ein Blitz. Mit aller Kraft biss ich auf die Zunge des Lehrers. Leise wimmernd ließ er von mir ab und ich lehnte keuchend an der Wand. Ich schmeckte sein Blut im eigenen Mund und leckte die rote Flüssigkeit von meinen Lippen. "Also, Herr Shui", meinte ich dann noch ein wenig außer Atem, als ich wieder einen klaren Gedanken fasste. "Man sollte als Lehrer doch nicht seine Schülerin verführen, besonders nicht, wenn man verheiratet ist." Ein freches Grinsen legte sich auf meine Lippen, um Gefühle zu überdecken. Der Mann wich schuldbewusst zurück, als auch er endlich das Geschehene realisierte. Ich zog mir das T-Shirt über die nur vom BH überdeckte, nackte Haut. "Kommen Sie", sagte ich und lief los zur Tür. "Wenn sie mir als Zuhörer da sind und Niemandem irgend etwas verraten, was ich ihnen erzählen werde, dann wird dies hier auch nicht herauskommen, aber wenn du es nicht einhälst...", ich verstummte und wusste, dass er sich den Rest der Drohung, die ich zischte, selber denken konnte, doch hoffte, doch hoffte, dass er die stille Bitte verstand, dass ich jemanden brauchte, dem ich alles von der Seele reden konnte, ohne Angst zu haben, dass es je jemand erfährt, Dinge, die man nicht einmal den einem am nächsten stehenden Menschen anvertrauen konnte. Er folgte mir. ich wandt mich noch einmal kurz zu ihm, drückte ihm einen kurzen liebevollen Kuss auf die Lippen, sah noch wie Röte in sein Gesicht schoss, bevor ich wieder weiterlief in Richtung Ausgang. Dies war keine Liebe, einfach nur die Versuchung. Es war eine interessante Vorstellung, eine verbotene Beziehung zwischen einer in einen anderen verliebten Schülerin und einem verheirateten Lehrer, ohne Liebe als Basis, oder war da doch etwas mehr?

_________
Eigenes Kommentar:
Die Idee der Story kam mir von meinem eigenen Sportlehrer, ich habe seit Anfang an das Gefühl, dass er auf junge Schülerinnen steht, und die Geschichte mit der Dusche stimmt auch. Und auch die Idee mit dem Umzug kam aus meinem eigenen Leben und der Freund meiner Mutter. Ich denke ich werde noch einige Teile meines eigenen Lebens in die weiterführenden Kapitel mit einfließen lassen, manches ist ausgedacht, manches nicht, ich denke da werde ich nicht verraten unbedingt, was stimmt und was nicht o: Also das ich was mit dem Lehrer habe, stimmt ja mal nicht. :D Aber ich finde die Idee recht interessant, ich wollte schon immer mal eine Beziehung zwischen einem minderjährigen Kind und jemand Älterem schreiben und da mir die Idee so kam, dachte ich, schreibe ich das gleich zu Papier. ;D Die Worte und Ideen haben sich einfach so gefügt... auch wenn ich Küsse und so was nicht gut beschreiben kann, obwohl die Praxis ja nicht fehlt, nur die Worte. :DD
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BeitragThema: Re: Kapitel 1:Temptation   Kapitel 1:Temptation EmptyFr Sep 17, 2010 10:33 pm

Damned, das war... rawr. Du hast auf jeden Fall bei mir Kopfkino erzeugt, was nicht viele Storys schaffen. Schreib' auf jeden Fall weiter. :'D
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kadda!

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BeitragThema: Re: Kapitel 1:Temptation   Kapitel 1:Temptation EmptyMo Sep 20, 2010 3:57 pm

ok. :D Weiterschreiben wollte ich auf jeden Fall, habe das am Wochenende doch nicht mehr, aber bald. ;D
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BeitragThema: Re: Kapitel 1:Temptation   Kapitel 1:Temptation EmptyMo Sep 20, 2010 4:54 pm

Okay, da freu' ich mich schon. (:
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MANOU-

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BeitragThema: Re: Kapitel 1:Temptation   Kapitel 1:Temptation EmptyFr Sep 24, 2010 5:07 pm

Geil :PPPP
Du schreibst einfach nur toll, katha. Jetzt musst du noch erwähnen, dass Herr Shui Sixpack hat und total hot aussieht xD
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BeitragThema: Re: Kapitel 1:Temptation   Kapitel 1:Temptation Empty

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